In diesem Gastbeitrag berichtet Carsten Dobras, Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe Nordhausen über die Hochschul-Coronapolitik an der HS-Nordhausen.
Normalität, von wegen.
Zum Wintersemester 21/22 starten viele Hochschulen und Universitäten wie auch die HS-Nordhausen ihre Präsenzlehre. Von einer Normalisierung des Studiums kann jedoch keine Rede sein, da sich das Leben, Lehren und Lernen seit Beginn der Corona-Pandemie fundamental geändert haben.
Deshalb gelten besondere Auflagen für die Studierenden wie auch die Lehrenden. So gilt an der Hochschule Nordhausen die 3-G Regel. Zutritt zum Hörsaal hat also nur, wer geimpft, getestet oder genesen ist. Ungeimpfte haben sich daher in regelmäßigen Abständen neu testen zu lassen. Positiv ist anzumerken, dass für ungeimpfte Studierende kostenlose Tests zur Verfügung gestellt werden.
Auch ist das Tragen einer medizinischen Mund-Nasenbedeckung die Voraussetzung zum Betreten der Seminarräume. Dabei zu beachten ist, dass das Gebot, Sicherheitsabstände einzuhalten, unumgänglich für den sicheren Ablauf der Vorlesungen an der Hochschule Nordhausen ist.
Allerdings steht und fällt die 3-G Regel mit dem Willen zur Verantwortung aller Beteiligten. Nur durch die Einhaltung dieser kann sichergestellt werden, dass niemand dem Risiko einer Infektion mit schwerem Krankheitsverlauf ausgesetzt wird.
Für die LHG ist klar, die Freiheit des Einzelnen findet dort ihre Grenzen, wo die Gesundheit anderer gefährdet wird. Deshalb plädieren wir dafür, dass sich nach Möglichkeit alle Studierenden an der Hochschule Nordhausen impfen lassen, um für Lehrende wie Lernende ein sicheres Umfeld zu schaffen.